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Get Together 2019: Führungskräftenachwuchs vernetzen

Monday, 21. January 2019

Das akademische Jahr der BAKS beginnt traditionell mit dem "Get Together" des Führungskräftenachwuchses der Bundesministerien. Im Zentrum des Abends stehen ein gemeinsames Verständnis von Sicherheitspolitik, das Kennenlernen und der Blick über den Tellerrand - wichtige Voraussetzungen für die ressortübergreifende Zusammenarbeit.

Ein geschäftlich gekleideter Mann hält einen Vortrag.

Der Leiter Kommunikation der BAKS Elmar Lillpopp begrüßt beim Get Together 2019 die Nachwuchsführungskräfte aus vier Bundesministerien. Foto: BAKS/Sommerfeld.

Wer in der Sicherheitspolitik etwas bewegen will, muss vernetzt denken und handeln. Vernetzung im Großen aber funktioniert nur, wenn sie im Kleinen anfängt: auf der Ebene der Referentinnen und Referenten. Dazu leistet das jährliche "Get Together" der BAKS einen Beitrag. In diesem Jahr kamen rund 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, des Wirtschaftsministeriums, des Entwicklungsministeriums und des Innenministeriums beim "Get Together" zusammen.

Gemeinsame Herausforderungen...

Eine Frau am Rednerpult

Amelie Hartmann sprach für ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Auswärtigen Amt.
Foto: BAKS/Sommerfeld.

In Impulsvorträgen stellten Angehörige der vier Ministerien "ihre Häuser" vor und wiesen auf viele Handlungsfelder hin, die täglich die Zusammenarbeit mit anderen Ressorts erfordern. Zum Beispiel „in der Migrationspolitik gibt es natürlich Überschneidungen“, so Olivier Vogel aus dem Entwicklungsministerium - „wir wollen die Stärken der anderen Ressorts nutzen.“ Dennis Bloch aus dem Wirtschaftsministerium sagte: „Andere Ressorts müssen auf Wirtschaftspolitik achten, wir eben auf Sicherheitspolitik.“

...und verschiedene "Hauskulturen"

Dabei gehe es nicht nur darum, seine Ansprechpartner in den anderen Ministerien zu kennen, sondern auch die dortigen Berufswege und "Hauskulturen". Während beispielsweise das Auswärtige Amt seinen Nachwuchs in einem 14monatigen Lehrgang selbst ausbildet, setzt das Innenministerium auf sofort einsatzbereite Akademikerinnen und Akademiker, die meist schon berufstätig sind. Für viele bedeute das, dann erst einmal „ins kalte Wasser geworfen“ zu werden, so Bloch. Beim anschließenden Empfang konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Austausch vertiefen. Vielleicht, so Johanna Hauf aus dem BMZ, konnten sie dabei auch „das eine oder andere Vorurteil über die jeweils anderen Häuser ausräumen“.

Autoren: Redaktion