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BAKS-Präsident Brose: "Auf Deutschland kommt es an!"

Wednesday, 9. October 2019

#angeBAKSt: Mehr Europa in der Sicherheitspolitik geht nur mit mehr deutschem Engagement - und damit kommen unbequeme Fragen auf Deutschland zu, schreibt BAKS-Präsident Ekkehard Brose in #angeBAKSt, der neuen Debattenreihe der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.

Porträtfoto Ekkehard Brose

Botschafter Ekkehard Brose ist seit Oktober 2019 Präsident der BAKS. Zuvor war er Beauftragter für Zivile Krisenprävention und Stabilisierung im Auswärtigen Amt und von 2014 bis 2016 Deutscher Botschafter im Irak. Foto: BAKS

Der neue BAKS-Präsident Ekkehard Brose sieht angesichts des erklärten Ziels, die Europäische Union in der Sicherheitspolitik stärker aufzustellen, auch politisch unbequeme Fragen auf Deutschland zukommen. Die Bundesrepublik "braucht nicht nur Fähigkeiten; entscheidend ist auch die grundsätzliche Bereitschaft, diese einzusetzen und eine Leitidee, die jedem konkreten Einsatz der Mittel erst politischen Sinn verleiht", schreibt der Botschafter in einem Beitrag für die neue Debattenreihe #angeBAKSt der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.

Zum Download des Beitrags bitte hier klicken.

Der dafür wichtige Dialog "findet in Deutschland auf dem Papier, in Weißbüchern und Krisenleitlinien, durchaus statt", schreibt Brose, der zuvor Beauftragter für Zivile Krisenprävention und Stabilisierung im Auswärtigen Amt und von 2014 bis 2016 Deutscher Botschafter im Irak war. "Im politischen Alltag jedoch kommt er über hoffnungsvolle Ansätze bislang nicht hinaus", so Brose weiter. Er plädiert für mehr strategische Debatte im Deutschen Bundestag ebenso wie für mehr offenen Austausch mit einer kritischen Öffentlichkeit.

Der Beitrag ist hier zum Download verfügbar. Mit der neuen Reihe #angeBAKSt möchte die BAKS ausgewählte Diskussionsanstöße zur sicherheitspolitischen Debatte in Deutschland beitragen - aktuell, kurz und pointiert. Das Format ergänzt die Arbeitspapiere Sicherheitspolitik.

Autoren: Redaktion