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Digitales DFS2021 mit Teilnahmerekord

Tuesday, 11. May 2021

Das Deutsche Forum Sicherheitspolitik 2021 hat mit zehn Programmpunkten, sechs beteiligten Organisation und über 1.100 Anmeldungen einen Teilnahmerekord erzielt. Für die BAKS markiert das DFS damit auch einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung des Akademiebetriebs.

Das DFS 2021 in Zahlen - Grafik: BAKS/Daniela Bunk

Das Deutsche Forum Sicherheitspolitik (DFS) 2021 ist mit einem Teilnahmerekord zu Ende gegangen. Über 1.100 Menschen hatten sich für die insgesamt zehn verschiedenen Diskussionen, Workshops und Dialogangebote am 3. Mai angemeldet. „Das DFS soll einen Beitrag zur öffentlichen Debatte über Sicherheitspolitik in Deutschland leisten, und wir freuen uns sehr, dass das gelungen ist – auch und gerade der Pandemie zum Trotz“, sagte BAKS-Präsident Ekkehard Brose zum Abschluss.

Das Bild zeigt Annalena Baerbock und ein Mikrofon.

Teil des DFS war ein Sicherheitspolitisches Gespräch mit Annalena Baerbock im Historischen Saal der BAKS. Bitte klicken Sie hier, um zum Youtube-Video der Diskussion zu gelangen. Foto: gruene.de

Breites Diskussionsangebot durch sechs beteiligte Organisationen

Ein wichtiger Faktor dafür sei die 2020 begonnene Beteiligung weiterer Organisationen am DFS gewesen. „Wir möchten einen Marktplatz mit einem breiten Informations- und Diskussionsangebot bieten und einen Beitrag zum Austausch zwischen Politik, Think Tanks und Öffentlichkeit leisten“, sagte Brose weiter. Neben der BAKS trugen in diesem Jahr die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, der European Council on Foreign Relations, das Global Public Policy Institute, die Münchner Sicherheitskonferenz und die Stiftung Neue Verantwortung eigene Angebote zum DFS bei.

So griff das Forum mit zehn Beiträgen, mehr als 30 beteiligten Fachleuten aus dem In- und Ausland sowie über 100 eingebrachten Fragen der Teilnehmenden ein breites Themenspektrum auf. Dieses reichte von Cybersicherheit über nationale Strategiebildung und Handlungsoptionen in Konflikten wie im Sahel oder in der Ostukraine bis hin zur westlichen Systemkonkurrenz mit China. Die BAKS brachte eine Podiumsdiskussion über Stabilisierungspolitik in Gewaltkonflikten und ein Sicherheitspolitisches Gespräch mit der Vorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in das DFS ein.

Da Bild zeigt mehrere Kacheln mit den Teilnehmenden einer Videokonferenz.

Hier finden Sie das Youtube-Video zur DFS-Podiumsdiskussion der BAKS mit Sibylle Sorg (Auswärtiges Amt), Prof. Dr. Ursula Schröder (IFSH), Dr. Stefan Oswald (BMZ) und Generalleutnant Andreas Marlow (I. Deutsch-Niederländisches Corps), moderiert von Philipp Rotmann (GPPi).

Neue digitale Handlungsmöglichkeiten der BAKS

Ein weiterer maßgeblicher Faktor für die breite Beteiligung am DFS seien die gewachsenen digitalen Handlungsmöglichkeiten der BAKS, hält Präsident Brose fest: „Hier haben wir uns im vergangenen Jahr entscheidend weiterentwickelt, verfügen jetzt über notwendige technische und personelle Ressourcen.“ Der Prozess des Aufbaus der Virtuellen BAKS sei zwar noch nicht abgeschlossen, habe aber schon jetzt eine substantielle Weiterentwicklung der Akademiearbeit im digitalen Raum ermöglicht. Dies sei eine „Investition in die Zukunft“ so Brose, denn virtuelle Elemente seien "auch nach der Coronapandemie nicht mehr wegzudenken, wenn es darum geht, eine breite Beteiligung an sicherheitspolitischen Weiterbildungs-, Informations- und Diskussionsangeboten zu erreichen.“

Das 2013 gegründete DFS nimmt einmal im Jahr sicherheitspolitische Grundsatzfragen in den Blick. Die Veranstaltung richtet sich mit verschiedenen Anteilen sowohl an ausgewählte Fachleute und Multiplikatoren aus Politik, Behörden, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien als auch an die breite Öffentlichkeit. Mehr Informationen zum Deutschen Forum Sicherheitspolitik finden Sie hier.

Autor: Sebastian Nieke