Im Rahmen einer einwöchigen Studienreise in Deutschland war am 28, April der „National Security and War Course“ der pakistanischen National Defence University zu Gast an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS). Bei ihrem Informationsbesuch wurden Einblicke in die Arbeit der BAKS und Deutschlands vernetzten sicherheitspolitischen Ansatz vermittelt.

Hierbei hatten die hochrangigen Militärs, darunter auch Vertreter aus China, Sri-Lanka und Bangladesch Gelegenheit, mit dem Direktor Lehre und Chef des Stabes, Oberst i.G. Hahndel die Strukturen und Arbeitsinhalte der BAKS kennenzulernen. Rahmenbedingungen und Anliegen des vernetzten Ansatzes wurden durch den Vizepräsidenten der BAKS, Armin Staigis, Brigadegeneral a.D., erläutert.

Die pakistanische „National Defence University“, deren Schwerpunkt die Lehre politischer und strategischer Formulierungen der nationalen Sicherheit und Verteidigung ist, sieht sich als Zentrum für Wissenschaft und Forschung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Potential und den Herausforderungen Pakistans wurden kurz dargelegt und die Bedeutung einer globalen Vernetzung erörtert. Die Delegationsmitglieder interessierten sich daher besonders für die Rolle und den Einfluss der BAKS sowie die Vermittlung des vernetzten Ansatzes an die heterogene Zielgruppe des Seminars für Sicherheitspolitik. Aus Sicht der Besucher wäre eine Öffnung des Seminars für Sicherheitspolitik auch für Länder außerhalb NATO und EU eine logische Konsequenz.

AutorInnen: Laura Tuchman, Volker Berding