Vom 24. bis 25. April 2015 hat die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) die Auftaktkonferenz des Arbeitskreises „Junge Sicherheitspolitiker“ ausgerichtet. Ziel dieser Initiative der BAKS und ihres Freundeskreises ist es, sogenannte „Young Professionals“ aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kirche zusammenzuführen, um ihnen die Arbeit der BAKS näherzubringen und um die Vernetzung zu fördern.
„Mit der Gründung des Arbeitskreises „Junge Sicherheitspolitiker“ möchte die BAKS einen Beitrag zur Förderung des sicherheitspolitischen Nachwuchses leisten“, begrüßte der Präsident der BAKS, Botschafter Hans-Dieter Heumann, die Konferenzteilnehmer im „Historischen Saal“ der Akademie. Anschließend diskutierten die „Junge Sicherheitspolitiker“ mit dem Direktor Weiterentwicklung der BAKS, Karl-Heinz Kamp, über die Zukunft der transatlantischen Sicherheit. Kamp wies dabei auf die besondere Notwendigkeit zur breiten Diskussion über außen- und sicherheitspolitische Themen hin.
Ebenfalls sprach der Vorsitzende des Freundeskreises der Akademie, Generalleutnant a.D. Kersten Lahl, über die speziellen Herausforderungen an die deutsche Sicherheitspolitik. „Wir müssen unsere Kräfte sinnvoll bündeln, uns auf das Wesentliche beschränken und Konzepte weit über die Tagespolitik hinaus entwickeln. Ansonsten laufen wir den Ereignissen hinterher“, so Lahl.
Am zweiten Konferenztag hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander bekanntzumachen. Zudem wurden sie durch den Koordinator des Arbeitskreises, Christian Klein, und Karl-Heinz Kamp über Konzeption und Weiterentwicklung der „Jungen Sicherheitspolitiker“ informiert. Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik trug abschließend zum Thema „Islamischer Staat“ vor und diskutierte mit den Konferenzteilnehmern darüber, wie der von dieser Organisation ausgehenden Gefahren zu begegnen sei.
Autoren: Christian Klein und Matthias Kennert