Am 2. Mai besuchte eine Delegation der pakistanischen National Defence University die Bundesakademie für Sicherheitspolitik, um sich über die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik und die Arbeit der BAKS zu informieren.
Die pakistanische National Defence University, deren Schwerpunkt die Lehre politischer und strategischer Formulierungen der nationalen Sicherheit und Verteidigung ist, sieht sich als Zentrum für Wissenschaft und Forschung. Daher stießen die vielen englischsprachigen Arbeitspapiere der BAKS zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen im Foyer des Hauses Berlin sofort auf großes Interesse: „Your Working Papers are most current“, sagte einer der Gäste.
Als der Direktor der Bundesakademie, Oberst Hahndel, der Delegation in seinem Einführungsvortrag dann erklärte, dass die BAKS kein Thinktank und keine National Defence University sei, reagierten die Besucher dementsprechend erstaunt und versuchten, mithilfe vieler Nachfragen dem Charakter der BAKS auf den Grund zu gehen. Im Anschluss diskutierten sie mit dem Vizepräsidenten der Bundesakademie, Thomas Wrießnig, die Prinzipien der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik und suchten dabei in den vergangenen und derzeitigen Krisen den „Fußabdruck“ der deutschen Politik auszumachen.
Seit Jahren kommt die pakistanische National Defence University einmal im Jahr mit einem Lehrgang nach Deutschland. Der Besuch der Bundesakademie ist ein fester Bestandteil des Programms.
Autor: GRB