Am 30. Mai besuchte eine Delegation des japanischen National Institute for Defense Studies die Bundesakademie für Sicherheitspolitik, um sich über die Arbeit der BAKS und die deutsche Außenpolitik gegenüber China zu informieren.
Ein Lehrgang des japanischen National Institute for Defense Studies (NIDS) war im Zuge eines Besuches des Bundesverteidigungsministeriums auch an der BAKS zu Gast. Der Leiter Fachtagungen und internationale Kooperation der Bundesakademie, Wolfgang Nieter, stellte zunächst die Aufgaben und die Arbeit der BAKS vor. In einem offenen Vortrag beleuchtete anschließend Petra Sigmund, Referatsleiterin Ostasien im Auswärtigen Amt, die deutsche Sicht auf die Politik der Volksrepublik China im asiatischen Raum.
In der von BAKS-Präsident Karl-Heinz Kamp geleiteten Aussprache wurden im Anschluss Fragen von Nordkorea bis hin zu der Situation im südchinesischen Meer vertieft und kritisch diskutiert. Allen Teilnehmern gemeinsam war die Sorge, dass sich die derzeitigen Spannungen im ostasiatischen Raum unbeabsichtigt weiter verschärfen könnten. Nach dem Besuch des BAKS-Führungskräfteseminars in Tokio im Rahmen seiner Asienreise Anfang 2016 bot dieser Besuch die willkommene Gelegenheit, die Beziehungen zwischen NIDS und BAKS weiter zu vertiefen.
Autor: Ulf Brüggemann