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Charta von Paris: 25 Jahre gemeinsames Haus Europa

Montag, 19. Oktober 2015

Im Zeichen des bevorstehenden deutschen OSZE-Vorsitzes 2016 veranstaltet die BAKS in Kooperation mit drei Partnern in Warschau eine Konferenz zum 25. Jubiläum der Charta von Paris.

Heads of state or government of CSCE participating States stand for a group photo at the Paris Summit, Palais de l’Elysée, 19 November 1990.

Das definitive Ende des Kalten Krieges: Staatsoberhäupter der teilnehmenden Mitgliedsstaaten der damaligen KSZE beim Gipfel von Paris, Palais de l’Elysée, 19. November 1990. Foto: George Bush Presidential Library/OSCE/CC BY-ND 4.0

Am 4. November veranstaltet die Bundesakademie in Kooperation mit dem „Polnischen Institut für Internationale Beziehungen“ eine Veranstaltung zum Thema „25 Jahre Charta von Paris – wie können Verpflichtungen erneuert, Erwartungen erfüllt und die OSZE wiederbelebt werden?“. Unterstützt werden die beiden Partner durch das Auswärtige Amt und das polnische Außenministerium. Ziel der Veranstaltung wird sein zu diskutieren, wie sich mittels der Prinzipien der Charta von Paris die schwere Krise in der Sicherheitskooperation und der Vertrauensverlust in Europa überwinden lassen.

In insgesamt vier Panels werden hochrangige Politiker und Experten von OSZE-Mitgliedstaaten die Bedeutung der Charta von damals und heute, die Rolle der OSZE und ihren Ansatz von umfassender Sicherheit, ihren Beitrag zur Rüstungskontrolle sowie bis zu welchem Grad die menschliche Dimension die Zukunft der Organisation leiten wird diskutieren.

Mit 57 Mitgliedern ist die OSZE die einzige sicherheitspolitische Organisation, die alle europäischen und post-sowjetischen Staaten sowie die Vereinigten Staaten, Canada und die Mongolei zusammenführt. Die 1990 unterzeichnete Charta von Paris markiert sowohl das Ende des Kalten Krieges als auch der Ost-Westteilung Europas.

Autor: Redaktion

 

Text der Charta von Paris vom 21. November 1990

Website des Polnischen Instituts für Internationale Beziehungen