Im Zeichen des bevorstehenden deutschen OSZE-Vorsitzes 2016 veranstaltet die BAKS in Kooperation mit drei Partnern in Warschau eine Konferenz zum 25. Jubiläum der Charta von Paris.
Am 4. November veranstaltet die Bundesakademie in Kooperation mit dem „Polnischen Institut für Internationale Beziehungen“ eine Veranstaltung zum Thema „25 Jahre Charta von Paris – wie können Verpflichtungen erneuert, Erwartungen erfüllt und die OSZE wiederbelebt werden?“. Unterstützt werden die beiden Partner durch das Auswärtige Amt und das polnische Außenministerium. Ziel der Veranstaltung wird sein zu diskutieren, wie sich mittels der Prinzipien der Charta von Paris die schwere Krise in der Sicherheitskooperation und der Vertrauensverlust in Europa überwinden lassen.
In insgesamt vier Panels werden hochrangige Politiker und Experten von OSZE-Mitgliedstaaten die Bedeutung der Charta von damals und heute, die Rolle der OSZE und ihren Ansatz von umfassender Sicherheit, ihren Beitrag zur Rüstungskontrolle sowie bis zu welchem Grad die menschliche Dimension die Zukunft der Organisation leiten wird diskutieren.
Mit 57 Mitgliedern ist die OSZE die einzige sicherheitspolitische Organisation, die alle europäischen und post-sowjetischen Staaten sowie die Vereinigten Staaten, Canada und die Mongolei zusammenführt. Die 1990 unterzeichnete Charta von Paris markiert sowohl das Ende des Kalten Krieges als auch der Ost-Westteilung Europas.
Autor: Redaktion
Text der Charta von Paris vom 21. November 1990
Website des Polnischen Instituts für Internationale Beziehungen