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Der Vernetzte Ansatz - Floskel oder Leitidee?

Montag, 13. Dezember 2021

Im rbb Inforadio in der Sendung ZWÖLFZWEIUNDZWANZIG spricht der Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik Botschafter Ekkehard Brose mit Moderatorin Sabina Matthay über den Vernetzten Ansatz und darüber, wie diese Leitidee der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik erfolgreich gestaltet werden kann.

zwei Personen in einem Tonstudio
zwei Personen in einem Tonstudio
BAKS/Wagner

Foto: BAKS/Wagner

Den Podcast finden Sie hier zum Anhören. Das Zusammenwirken von Militär, Diplomatie, Entwicklungshilfe und anderen Instrumenten der Regierung zur Krisenbewältigung beschreibt den Vernetzten Ansatz. Für Moderatorin Sabina Matthay ist das ein Konzept, das typisch deutsch klingt, weil alle alles miteinander machen und am Ende alles gut wird. Darauf entgegnet Botschafter Ekkehard Brose: „Ich denke dabei auch an die relative Unvereinbarkeit der deutschen friedenspolitischen Diskussion mit der sicherheitspolitischen Diskussion. Das sind zwei Welten in Deutschland. Ich bemühe mich immer zwischen den Welten zu tanzen, aber das sind zwei Welten in Deutschland, die manchmal relativ abgeschottet voneinander leben und argumentieren.“ und ergänzt: „Für mich ist dieser Vernetzte Ansatz aber auch eine Möglichkeit als 'Common Ground' also Gemeinsamkeiten zwischen diesen Ansätzen festzuhalten.“