Das Führungskräfteseminar hat auf seiner Reise nach China und Japan strategische Handlungsmöglichkeiten zum Engagement Deutschlands in der Region entwickelt.
Wie stellt sich China seine Zukunft vor? Welche Ambitionen entwickelt die Volksrepublik? Wie wirkt sich das auf die Nachbarstaaten und die Balance im Asien-Pazifik-Raum aus? Und was hat das mit Deutschland zu tun?
Diese Fragen hatten sich die 19 Teilnehmer des Führungskräfteseminars der Bundesakademie für Sicherheitspolitik mit auf ihre Erkundungsreise nach Asien genommen, die sie von Tokio über Schanghai nach Peking geführt hat. Nach intensiven Gesprächen vor Ort haben die im Seminar versammelten Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien sowie aus Wirtschaft und Gesellschaft unter Mitwirkung des Präsidenten der Bundesakademie, Karl-Heinz Kamp, eine erste Bilanz gezogen und diese in einem strategischen Optionspapier verarbeitet.
In dem Papier wird betont, dass Deutschland trotz massiver Herausforderungen im eigenen Land und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft – durch Russland, den „Islamischen Staat“ und die Flüchtlingskrise – den asiatischen Raum stärker im Blick nehmen müsse. Dabei solle es nicht nur um wirtschaftliche Interessen gehen: Vielmehr empfehlen die Autoren, dass Deutschland und die EU den Annäherungsprozess zwischen China und Japan, Vietnam sowie Südkorea politisch mehr unterstützen sollten.
Das Optionenpapier finden Sie unten im Downloadbereich.
Autor: Redaktion
Weiterführende Informationen:
BAKS-Partner MERICS über das „One Belt, one Road“-Projekt
Arbeitspapier Sicherheitspolitik 2/2016 der BAKS über die Asian Infrastructure Investment Bank