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Kamp: Deutschland ist ein zentraler Akteur

Mittwoch, 2. Dezember 2015

In der aktuellen Ausgabe des „ADLAS Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik“ beschreibt BAKS-Präsident Karl-Heinz Kamp die Emanzipation deutscher Sicherheitspolitik in Krisenzeiten.

Titelseite des \"ADLAS Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik"

Bildquelle: ADLAS

Ist das das Ende der „Kultur der Zurückhaltung“? „Deutschland ist zum zentralen außenpolitischen Akteur Europas geworden“, stellt Karl-Heinz Kamp, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, im außen- und sicherheitspolitischen Fachmagazin ADLAS fest. Bereits ein Jahr nach der Münchener Sicherheitskonferenz, auf der Bundespräsident Gauck forderte, Deutschland müsse „bereit sein, mehr zu tun“, habe die Wirklichkeit die Bundesrepublik eingeholt.

Der Krieg sei in der Ukraine-Krise nach Europa und in Form des internationalen Terrorismus zurückgekehrt. Als entscheidender Akteur organisiere die Bundesrepublik bereits den transatlantischen Konsens gegenüber Russland und engagiert sich zugleich im Nahen Osten im Kampf gegen den „Islamischen Staat“. Ein Spagat zwischen Regierungshandeln und der „stabilitätsverwöhnten“ öffentlichen Meinung werde dabei anfangs unvermeidlich sein, sagt Kamp, aber: „Sicherheit und Frieden sind keine Selbstläufer“ – sie müssten stetig vermittelt werden.

Das eJournal „ADLAS Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik“ erscheint seit 2010 als bundesweite, überparteiliche, akademische Zeitschrift für den Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen.

Autor: Redaktion

Beitrag „Last der Verantwortung“ von Karl-Heinz Kamp in „ADLAS Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik“, Ausgabe 3/2015 vom November 2015