Der Arbeitskreis „Junge Sicherheitspolitiker“ feiert sein zehnjähriges Bestehen und startet mit Nadine Ogiolda als neuer Vorsitzenden ins Jubiläumsjahr. „Strategisches Denken als Ausdruck Integrierter Sicherheit“ lautet das Jahresthema 2025.
„Kein Kaltstart!“, hebt BAKS-Präsident Generalmajor Stahl hervor: Die neue Vorsitzende Nadine Ogiolda war wie ihr Vorgänger Tobias Lücke zuvor drei Jahre Mitglied des Arbeitskreises "Junge Sicherheitspolitiker".
„Aus der Bubble herausgerissen“, so der Vorsitzende Tobias Lücke, werde man als Mitglied des Arbeitskreises „Junge Sicherheitspolitiker“. „Die fachliche Diversität zwingt einen geradezu zu einem Perspektivwechsel“, sagte Lücke anlässlich der Jahresklausur des Arbeitskreises am 24. Januar - das habe er als Mitglied ebenso wie als Vorsitzender des Arbeitskreises erlebt. Lücke freue sich sehr, „zu sehen, wie es um den AKJS steht“ und wolle in diesem Geiste zugleich „Platz machen für frische Ideen“. Denn zur Jahresklausur des Arbeitskreises 2025 ging das Amt von Lücke auf Nadine Ogiolda über. „Das ist kein Kaltstart“, begrüßte BAKS-Präsident Generalmajor Stahl die neue Vorsitzende und wünsche ihr viel Erfolg - denn wie ihr Vorgänger war auch Ogiolda zuvor drei Jahre Mitglied des „AKJS“.

Ogiolda dankte herzlich und sah sich ansgesichts der versammelten Mitglieder geehrt: „Hier landen Leute, die in besonderer Weise durch ihre Arbeitgeber und Dienstherrn gefödert werden“, unterstrich die neue Vorsitzende die Ausrichtung des Arbeitskreises. Ogiolda ist seit sechs Jahren beim Technischen Hilfswerk tätig und leitet derzeit den Einsatzbereich im Landesverband Nordrhein-Westfalen des THW. „Bringt euch ein - der AKJS lebt von der aktiven Teilnahme“, wandte sich Ogiolda an die Mitglieder des Kreises und gab einen Ausblick auf das 2025 zu bearbeitende Jahresthema: Strategisches Denken als Ausdruck Integrierter Sicherheit.
Jubiläum unterstreicht bewährtes Konzept
Zugleich ist 2025 für den Arbeitskreis ein Jubiläumsjahr, denn der AKJS wird zehn Jahre alt. Das Konzept habe sich bewährt, hielt der Gründungs- und heutige Ehrenvorsitzende Christian Klein bei der Jahresklausur fest. Es gehe um „qualifizierte Vernetzung, die am Anfang jeder beruflichen Laufbahn stehen sollte“, und das „berufs- und familienbegleitend“. Für diese Herausforderung sei mit dem Kreis ein funktionierender Arbeitsmodus gefunden worden, der es den zeitlich stark geforderten Nachwuchsführungskräften ermögliche, sich nachhaltig zu vernetzen. Für die BAKS sei dadurch erfolgreich eine Lücke im Einbezug jüngerer Generationen geschlossen worden, denn zuvor „hatten sich alle Formate der Akademie nur an beruflich weit Fortgeschrittene gerichtet“, so Klein weiter.

Auf die Jahresklausur folgte am 25. Januar direkt die erste Arbeitssitzung des Jahres mit Brigadegeneral a. D. Armin Staigis als Impulsgeber. Der frühere BAKS-Vizepräsident zeigte eindrücklich, welcher historische Referenzrahmen die strategische Kultur in Deutschland bis heute prägt. Ebenso machte Staigis deutlich, wie unverzichtbar historisches Verständnis für die Weiterentwicklung strategische Kultur ist. Sein Appell: „Wir müssen verstehen wo wir herkommen, um zu entscheiden wohin wir gehen.“
Der Arbeitskreis „Junge Sicherheitspolitiker“ wurde 2015 in Kooperation mit dem Freundeskreis der Bundesakademie für Sicherheitspolitik e.V. gegründet und 2022 in das Seminarprogramm der BAKS überführt. Der AKJS fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung unter jungen Führungskräften aus Politik, Behörden und Gesellschaft und bezieht sie in die Arbeit der BAKS ein. Mehr Informationen zum AKJS gibt es hier.
Autor: Sebastian Nieke