Um zu verstehen, wie deutsche Politik dem Megatrend Digitalisierung begegnet, wurde es Anfang April auch in der Seminarwelt der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) binär – bei einem gemeinsamen Besuch des Kernseminars 2019 und des neu entwickelten Fachseminars Digitalisierung und Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt.
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Angesichts wachsenden Drucks auf liberale Weltordnung und Multilateralismus diskutierte das Berliner Colloquium 2019 sicherheitspolitische Handlungsbedarfe für die Europäische Union.
Am 1. April 2019 startet die BAKS das Fachseminar Digitalisierung und Sicherheitspolitik. In Berlin und in der Bay Area rund um San Francisco und Silicon Valley werden die Teilnehmenden den alle Lebensbereiche erfassenden Megatrend der Digitalisierung erleben und seine sicherheitspolitischen Implikationen erfassen und diskutieren.
Der gemeinsam mit dem Freundeskreis der BAKS organisierte Arbeitskreis "Junge Sicherheits-politiker" befasst sich 2019 mit dem Schwerpunktthema Digitaliserung. Den Auftakt bildete eine Diskussion mit Angehörigen der Leitung und des Studienbereichs der BAKS am 27. Februar.
Den Abschluss der Studienreise des Führungskräfteseminars bildete ein Besuch in Kairo zu Gesprächen mit Regierung, Zivilgesellschaft und internationalen Vertretern.
Die zweite Reisestation des Führungskräfteseminars 2019 war Tunis. Der Besuch offenbarte zahlreiche demokratische Entwicklungen und zugleich viele Felder, in denen die tunesische Demokratie noch gefördert werden könnte. Foto: Amine GHRABI/Flickr/CC BY-NC 2.0
Die erste Station seiner Studienreise brachte das Führungskräfteseminar nach Algier. Im Zentrum der Gespräche standen Algeriens Öffnung, um die sich das Land nach langer Zeit der Geschlossenheit bemüht, und die Hindernisse auf dem Weg dorthin. Foto: 3dman_eu/Pixabay/CC0
In einer Kooperationsveranstaltung der Britischen Botschaft und der BAKS nahmen hochrangige britische und deutsche Vertreter aus Regierung, Militär, Wirtschaft und Wissenschaft mögliche Folgen und Perspektiven des Brexits für die Sicherheits- und Verteidigungspolitik in den Blick.
Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz schreitet rapide voran – und mit ihr die Möglichkeit, sie für Autonome Waffensysteme zu nutzen. Eine Kooperationsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung, des Auswärtigen Amtes und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik nahm die Risiken und Kontrollbedarfe dieser Technologie in den Blick.
Das akademische Jahr der BAKS beginnt traditionell mit dem "Get Together" des Führungskräftenachwuchses der Bundesministerien. Im Zentrum des Abends stehen ein gemeinsames Verständnis von Sicherheitspolitik, Kennenlernen und der Blick über den Tellerrand - wichtige Voraussetzungen für die ressortübergreifende Zusammenarbeit.